WordPress: Werbeanzeigen mit Advanced Ads integrieren
Zur Anzeige von externen Werbemitteln und Inhalten, die ich auf einer Website promoten möchte, nutze ich gern Advanced Ads.
Ich zeige Euch ein paar Beispiele, wie ihr mit Advanced Ads recht einfach Werbeanzeigen erstellen und einbinden könnt.
Zur Installation von Plugins unter WordPress könnt Ihr Euch auch unser Video anschauen.
Eine Anzeige anlegen
Die Basis aller Funktionen stellen Anzeigen da, welche zunächst einzeln angelegt werden müssen. Beim Anlegen einer Anzeige kann man zwischen verschiedenen Formaten wählen. Integriert man z.B. ein Codesnippet eines Partnerprogramms, wählt man “Nur Text”. Mit “Rich Content” kann man eigene Anzeigen erstellen und stylen. “Adsense” erlaubt die Einbindung von Google Adsense Anzeigen.
Je nachdem, welche Add-Ons man installiert hat, gibt es weitere Optionen, von denen ich später noch ein paar erläutere.
Eine angelegte Anzeige kann man nun
- direkt einbinden (per Shortcode, Template oder Widget)
- einer Gruppe zuweisen
- automatisch über eine Platzierung anzeigen lassen
Möchtet Ihr eine einzelne Anzeige direkt auf einer bestimmten Seite anzeigen lassen, könnt Ihr den entsprechenden Shortcode der Anzeige einfach an der gewünschten Stelle der Seite im Editor einfügen. Auch per Widget könnt ihr direkt eine einzelne Anzeige anzeigen lassen.
Gruppen
Mit Gruppen könnt Ihre mehrere Anzeigen auf einem Werbeplatz anzeigen lassen. Wenn ich z.B. in der Sidebar einen Werbeplatz habe, auf dem ich abwechselnd verschiedene Anzeigen einblenden möchte, nutze ich Gruppen.
Ich habe z.B. auf einer Website sieben Anzeigen angelegt, die ich mit verschiedenen Codes von Partnerprogrammen (Affiliates) belegt habe.
Nun lege ich eine Gruppe an und wähle diejenigen Anzeigen aus, die ich auf meinem Werbeplatz anzeigen möchte. Hierbei kann ich auch eine Gewichtung vergeben, wenn ich möchte, dass bestimmte Anzeigen öfter angezeigt werden als andere. Beim Anlegen einer Anzeige kann ich diese auch gleich einer bestehenden Gruppe zuweisen oder eine neue Gruppe anlegen.
Bei der Einbindung von Gruppen gibt es genau wie bei der Einbindung von einzelnen Anzeigen eine Vielzahl an Möglichkeiten. Da ich die Gruppe in der Sidebar anzeigen möchte, wähle ich den komfortablen Weg über ein Widget.
Nun werden die definierten Anzeigen abwechselnd in meiner Sidebar angezeigt.
Platzierungen
Mit Platzierungen werden Platzhalter im Theme definiert, auf denen man Anzeigen oder Gruppen automatisch auf allen Seiten aussteuern kann. Diese nutze ich in meinen einfachen Beispielen hier zunächst nicht.
Statistiken
Die Auswertung der Werbeanzeigen ist sehr wichtig, da man nur so die Auswahl und Platzierung der Anzeigen verbessern kann. Um die Auswertung direkt in WordPress zu sehen, benötigt Ihr das Add-On “Ad Tracking” von Advanced Ads.
Hat man das Add-On installiert und das Tracking aktiviert, so findet man im Backend Menü den Eintrag AdvancedAds > Stats.
Hier kann man auswählen, für welche Anzeigen und für welchen Zeitraum man sich die Statistik anschauen möchte. In der grafischen Übersicht sowie in einer Tabelle werden Impressionen und Klicks der Anzeigen angezeigt.
PopUp und Layer Anzeigen
Pop Up Ads nutzt man überwiegend, um auf etwas sehr wichtiges hinzuweisen oder um z.B. neue Newsletter Abonnenten zu gewinnen. Um eine Anzeige als Pop-Up anzeigen zu lassen, benötigt Ihr das Add-On “PopUp and Layer Ads”.
In meinem Beispiel weise ich den Nutzer darauf hin, dass er doch Facebook Fan werden soll, um über neue Artikel und Verlosungen auf meinem Blog informiert zu werden.
Hierzu nutze ich das Format Rich Content damit ich das Aussehen des Pop-Ups beliebig definieren kann.
Des Weiteren kann man definieren, wann das Pop Up angezeigt werden soll, z.B. nachdem der Benutzer auf über die Hälfte der Seite hinweg gescrollt hat. Auch der Close Button, der Effekt beim Erscheinen des Pop Ups sowie der Hintergrund können konfiguriert werden.
Etwas versteckt unter den Einstellungen zum Close Button kann man auch ein Timeout definieren, d.h. die Zeit, in der das Pop Up einem wiederkehrenden Benutzer nach dem Weg-Klicken nicht mehr angezeigt wird.
Hat man das Pro Plugin, so kann man in den Besucher-Bedingungen Anzeige auch einstellen, dass die Anzeige nur angezeigt wird, wenn der Besucher z.B. von einer bestimmten URL kommt oder wenn er sich bereits eine bestimmte Anzahl an Seiten angesehen hat.
Die Integration der Pop-Up Anzeige erfolgt wieder durch eine der bereits erwähnten Einbindungs-Möglichkeiten.
Auf einer anderen Website weisen wir z.B. auf das neueste YouTube Video über ein Pop-Up Ad hin.
Sticky Ads
Sticky Ads sind aktuell recht populär. Hierbei handelt es sich um Anzeigen, die ähnlich wie Post-its an einem festen Platz auf der Website haften bleiben, auch wenn der Besucher weiter scrollt. Diese könnt Ihr mit dem Add-On “Sticky Ads” realisieren.
Ich habe das Beispiel mit dem Hinweis auf die Facebook Seite auch als Sticky Ad ausgetestet und mich erstmal dafür entschieden.
Hierzu habe ich eine Anzeige mit entsprechendem Styling erstellt. Die Einbindung erfolgt über eine Platzierung, bei der ich den Stick Footer Bereich wähle. Hintergrundfarbe wähle ich keine, da ich nur den Bereich meiner Anzeige farbig hinterlegt haben möchte. Dies definiere ich in meiner CSS Klasse für diese Anzeige.
Responsive Ads
Eine weitere, für mich ganz wesentliche Funktion sind Responsive Ads. Hierfür gibt es Einstellmöglichkeiten in Advanced Ads, die ihr über ein weiteres Add-On erhaltet. Unter Besucher Bedingungen könnt Ihr dann je Anzeige festlegen, dass diese z.B. ab einer bestimmten Bildschirmgröße nicht mehr angezeigt wird.
Fazit
Der Einbau von einfachen Anzeigen und Gruppen ist mit Advanced Ads recht intuitiv und gut gelöst. Bei den weiteren Funktionen wie Pop Ups oder Sticky Ads wird es schon komplizierter, da die Optionen natürlich sehr vielfältig sind. Auch die Handhabung ähnlicher Funktionen erfolgt manchmal an anderen Stellen (z.B. Pop Up Einstellungen in der Anzeige selbst, Sticky Einstellung in der Positionierung). Natürlich sind diese Dinge teilweise durch die Flexibilität des Plugins und Komplexität des gesamten Themenfeldes der Werbeanzeigen bedingt.
Ich habe mir bereits einige Werbe-Plugins für WordPress angeschaut und muss sagen, dass mich dies wirklich am meisten überzeugt hat. Seit einer Weile nutze ich die freie Version auf einem Blog und bin damit recht zufrieden.
Seit Kurzem verwende ich nun auch das Pro Plugin sowie einige kostenpflichtige Add-Ons. Dabei war ich recht froh, dass es deutschsprachigen Support gibt, da das Plugin vom deutschen Entwickler Thomas Maier von webgilde.com entwickelt wurde. Bei meinen ersten Versuchen mit den Add-Ons habe ich mehrere Male mit ihm gechattet und konnte dadurch meine erwünschten Ergebnisse erzielen – der Kontakt war super nett und unkompliziert. Neue Features Wünsche und Verbesserungsvorschläge werden auch gern angenommen.
An meiner Beschreibung merkt Ihr sicherlich schon, dass man für viele Funktionen ein separates Add-On benötigt. Auch wenn diese Lösung wahrscheinlich nett gedacht ist – jeder kauft nur die Funktionalität, die er benötigt, war es für mich doch etwas verwirrend, dass es ein freies Plugin, ein Pro Plugin (29$ für 1 Website) und 5 Add-Ons gibt, die man einzeln (jeweils 19$ für 1 Website, außer ein Slider Add-On für 9$) oder als Bundle zum Preis von zwei Add-Ons (38$ für 1 Website, alle Preise Stand 22.09.2015) kaufen kann. Die meisten englischsprachigen Hersteller, bei denen ich Plugins gekauft habe, bieten hier weniger Varianten an, was meist verständlicher ist. Mir fehlt auch ein Preis für eine Unlimited Site Version, was bei einigen Plugins für uns schon sehr interessant war.
Auch wenn ich der englischen Sprache einigermaßen mächtig bin, habe ich eine deutsche Version der Website und Dokumentation leider vergeblich gesucht.
In Summe möchte ich Euch das Plugin samt AddOns aber auf jeden Fall ans Herz legen.
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