WordPress Themes oder WordPress Apps
Man sollte Themes vielmehr als Apps innerhalb von WordPress verstehen.
Wenn ich mir die Projekte der letzten zwei Jahre anschaue, dann sind es 80% bis 90% WordPress-Projekte und in der Regel die Entwicklung von komplexeren Sites mit WordPress.
Die Themes die dabei meistens herauskommen, sind komplexe Anwendungen die eigentlich nicht mehr viel mit Themes im eigentlichen Sinne zu tun haben. Zwar machen stellen sie natürlich auch immer noch Inhalte dar, aber im Hintergrund machen Sie meistens auch noch viel viel mehr.
Längst bringen Themes eine Vielzahl von Logik mit und verändern auch das Aussehen und Verhalten von WordPress im Backend. Einige legen eigene Post-Types und Taxonomien an und verändern die Darstellung in der Redakteursoberfläche oder bringen vollkommen eigene Oberflächen mit. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Aus meiner Sicht kann man darum komplexe Themes also vielmehr als Apps, Anwendungen oder Applikationen verstehen. Sie haben eigene Logik, Funktionen, Abläufe, Modelle und Aussehen und sie greifen zum Teil sehr stark in der Verhalten von WordPress ein.
Wenn ich für Kunden Projekte umsetze, sind die wichtigen Funktionen tatsächlich alle direkt im Theme enthalten. Er kann es anstellen und es funktioniert alles. Er muss also nicht noch Plugins installieren, um das Theme zu nutzen, sondern kann dessen Funktionalität mit Plugins erweitern. Aus diesem Grund ist WordPress mehr ein Framework oder Anwendungscontainer indem meine WordPress Apps (Themes) laufen, die man wiederum mit Plugins erweitern kann.
Dies hat aus meiner Sicht unglaubliche Vorteile, denn Deployment und Testing werden dadurch deutlich vereinfacht. Man hat keine Abhängigkeiten und muss lediglich das Theme updaten oder erweitern für neue Funktionen.
Wie seht Ihr das?
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